Ralf

Hofmann

– Weil Schweinfurt mehr kann

Warum Ralf?

Liebe Schweinfurterinnen, liebe Schweinfurter,

viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben mich ermutigt, für das Amt des Oberbürgermeisters zu kandidieren. Nach sorgfältiger Überlegung und zahlreichen Gesprächen habe ich mich entschlossen:

Ja, ich werde antreten.

Mir ist bewusst, dass dies eine große Herausforderung mit großen Aufgaben ist.

Durch meine langjährige Arbeit als Stadtrat, mein ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Vereinen und Organisationen – etwa als Vorsitzender des Aufsichtsrats des Bauvereins – sowie als Unternehmer mit einer tiefen Verbundenheit zur kulturellen Entwicklung unserer Stadt, fühle ich mich gut auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet.

Gestützt auf ein starkes Netzwerk bin ich überzeugt, dass wir die vor uns liegenden Herausforderungen, insbesondere im Bereich der städtischen Infrastruktur, gemeinsam meistern können – mit frischen Impulsen und erprobter organisatorischer Erfahrung.

Schweinfurt ist und bleibt eine Industriestadt – das ist zentraler Teil unserer Identität und Grundlage unseres Wohlstands.

Die Transformation verlangt uns allen viel ab – Beschäftigten, Unternehmen, Politik.

Wer sich bisher leider weitestgehend herausgehalten hat, war die Rathausspitze. Das wird sich mit mir als Oberbürgermeister ändern.

Die Stadt Schweinfurt wird das „Besserwisser-Sofa“ entsorgen und selbst Akteurin werden – gemeinsam mit allen Partnern, um den Industriestandort zu sichern und Zukunft zu schaffen.

Zu diesen Partnern gehören die Standortleitungen.

Dazu gehören und für mich besonders wichtig die Betriebsrätinnen und Betriebsräte. Diese Arbeitnehmervertretungen in Weltkonzernen haben nicht nur hohe Sachkompetenz, sondern auch eine herausragende Standorttreue. Ihr Wissen nicht zu nutzen, wäre fahrlässig. Mit mir wird sich das ändern.

Und nicht zu vergessen: die IG Metall. Sie hat immer wieder bewiesen, wie sie schwierige Prozesse des Interessenausgleichs gestalten kann. Sie agiert in Schweinfurt verbindlich statt polarisierend. Das anzuerkennen, sollte selbstverständlich sein. Aber ich habe solches aus dem Rathaus bisher nicht vernommen. Auch hier: Mit mir wird sich das ändern.

Ebenso ist die IHK in diesem Kontext ein wichtiger Partner, mit starken Verbindungen in die Politik auf allen Ebenen. Auch dort wartet man auf Signale des Aufbruchs aus Schweinfurt.

Alle diese Kräfte zusammenzuhalten und gemeinsam für den Industriestandort zu kämpfen, das ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Oberbürgermeisters.

Wir machen Schweinfurt wieder zur Akteurin in der Industriepolitik – nicht Zuschauerin. Zusammen mit Standortleitungen, Betriebsräten, IG Metall und IHK sichern wir die Zukunft.

Aber Wirtschaft ist mehr als Industrie.

Im Moment bilden besonders Mittelstand und Handwerk das Rückgrat unserer Wirtschaft. Mit ihren Gewerbesteuern bewahren sie die Stadt vor Schlimmerem. Doch sie verdienen mehr als schöne Sonntagsreden.

Ein Beispiel: Das Ausbildungszentrum der unterfränkischen Handwerkskammer – die Chance, das nach Schweinfurt zu holen, dürfen wir nicht vertun, liebe Freundinnen und Freunde.

Ich bin seit über 30 Jahren selbstständig. Welche Verantwortung mit Selbständigkeit verbunden ist, weiß ich wirklich zur Genüge. Und auch für den Mittelstand, den Handel, im Prinzip für alle Gewerbetreibende gilt: sie brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, eine Kommunikation auf Augenhöhe, kurzum eine aktive und integrierte Standortpolitik.

Das kann und muss gelingen.

Die Unternehmen können mich beim Wort nehmen.

Sozialer Zusammenhalt und Sicherheit

Unsere Stadt ist geprägt von vielen Kulturen, von Menschen aus aller Herren Länder, die hier zum Teil seit Jahrzehnten leben. Ohne sie wären wir ärmer – an Lebensqualität und an Wohlstand. Unsere industrielle Tradition wäre ohne Zuwanderung undenkbar.

Wir können beklagen, dass in der Vergangenheit Fehler in der Integrationsarbeit gemacht wurden – auf allen Seiten. Aber wichtiger ist Heute und da müssen wir die vorhandenen Gräben überwinden. Einfach wird das nicht – aber es ist Grundlage für ein gutes Zusammenleben.

Das Ankerzentrum vor den Toren unserer Stadt ist eine enorme Belastung. In München wurde ein Ankerzentrum mit 1.000 Plätzen gebaut – in den Conn-Barracks sind es 1.400 und mehr. Das steht in keinem Verhältnis.

Und: Die Menschen dort dürfen nicht arbeiten, sie langweilen sich, sie halten sich in größerer Zahl in der Stadt auf – das bringt Probleme.

Ich zeige dabei nicht auf Schuldige, schon gar nicht auf bestimmte Ethnien, und spiele niemanden gegeneinander aus. Aber es bedrückt mich, wenn mir besonders Frauen sagen: „Wir fühlen uns nicht mehr wohl, wir haben Angst in Schweinfurt.“ Das kann man doch nicht einfach weglächeln.

Und wenn zusätzlich organisierte Kriminalität Raum greift, dann sage ich: Hier ist eine Grenze überschritten, liebe Freundinnen und Freunde.

Darum habe ich mit meinem Stadtratskollegen Peter Hofmann den Antrag eingebracht, eine Waffen-, Drogen- und Alkoholverbotszone in der Innenstadt einzurichten. Dieser Antrag wurde mit breiter Mehrheit im Stadtrat beschlossen. Ich danke der Polizei, die wirklich sehr aktiv dieses Instrument nutzt. Aber klar ist auch: Das reicht nicht.

Ich hätte mir früher nicht träumen lassen, einmal für den Ausbau von Videoüberwachung einzutreten. Doch wir dürfen die Augen nicht verschließen: Videoüberwachung an neuralgischen Punkten ist effizient, angemessen – und sie erhöht das Sicherheitsempfinden.

Aber: Sicherheit heißt auch Prävention. Viele, die heute am Roßmarkt Drogen verkaufen, sind selbst abhängig. Sie stehen am Ende einer kriminellen Kette – und auch ihnen müssen wir helfen.

Die Menschen in Schweinfurt erwarten von uns Antworten auf die Sicherheitslage. Ich stehe dafür. Wir verharmlosen nichts – wir handeln.

„Wir sorgen für Sicherheit in Schweinfurt: klare Regeln, enge Abstimmung mit der Polizei, Videoüberwachung – aber immer auch Prävention und Hilfe.“

Sozialer Zusammenhalt ist natürlich mehr als Sicherheit.

Viele Menschen nehmen am innerstädtischen Leben kaum oder gar nicht teil.

Sie leben überwiegend in ihren Stadtteilen.

Deshalb entscheidet sich gerade dort, ob Kulturen nur nebeneinander oder miteinander leben. Darum sage ich klar: Wir brauchen endlich eine aktive Stadtteilkulturarbeit.

Deswegen schaffen wir Quartierspunkte – zur Begegnung, zur Beratung, zur niedrigschwelligen Hilfe – damit Schweinfurt zusammenwächst.

Natürlich kostet das Geld. Aber diejenigen, die das kritisieren, frage ich: Was kostet es, wenn wir nichts tun? Reparatur ist immer teurer als Prävention und das sollte eigentlich allen klar sein.

Unsere Innenstadt ist das Herz unserer Stadt. Aber sie lebt nicht allein von Gebäuden und Straßen – sie lebt von uns allen. Jeder Einkauf, jede Entscheidung, wo wir ausgehen oder essen, prägt die Zukunft der Innenstadt.

Darum sage ich: Jeder Einkauf ist auch eine politische Entscheidung.

Das Stadtfest zeigt immer: Wenn wir die Innenstadt beleben, sehen wir, wie schön Schweinfurt ist. Natürlich kann nicht jedes Wochenende Stadtfest sein. Aber die Stadt kann Möglich-Macherin werden: Genehmigungen erleichtern, Veranstaltungen unterstützen.

Die Potentiale sind da, für mehr Belebung, Wohlfühlen und Identifikation. Trauen wir uns. Machen wir es halt einfach mal.

Hierzu passt auch das große Thema: Max-Brücke. Seit zehn Jahren wird geplant – und was hören wir? Immer nur, was nicht geht.

Aber, Was nicht geht, weiß ich selbst.

Die Frage ist: Was geht?

Ich sehe drei Alternativen:

  1. Die alten Planungen einer dritten Mainbrücke in Verlängerung der Rüfferstraße Richtung Hafen.
  2. Den Vorschlag der Agenda-Gruppe – eine Querung ab der „Cramer-Kreuzung“ mit Mündung in die Mainberger Straße.
  3. Einen Neubau parallel zur jetzigen Max-Brücke, auch wenn wir dafür an die Spinn-Mühle ranmüssen.

 

Alle drei Varianten haben einen großen Vorteil: Die Max-Brücke bleibt erhalten – für Fußgänger, Radfahrende und später für Veranstaltungen.

Aber klar ist auch: Die Zufahrt zur Innenstadt muss frei bleiben. Eine Sperrung von zwei Jahren oder mehr wäre ein Todesstoß für die Innenstadt – und das wird es mit mir nicht geben.

Darum schlage ich vor: Diese drei Entwürfe werden innerhalb der ersten 100 Tagen entscheidungsreif entwickelt. Und dann holen wir die Schweinfurterinnen und Schweinfurter ins Boot.

Denn: Der Neubau der Max-Brücke ist eine so wesentliche städtebauliche Entscheidung, dass die Bürgerinnen und Bürger mitreden müssen.

Das hat nichts mit Wegschieben von Verantwortung zu tun, sondern mit Respekt. Mehr Partizipation. Mehr Transparenz. Mehr Gemeinsamkeit.

„Bei der Max-Brücke gilt: Drei Lösungen auf den Tisch, Bürgerinnen und Bürger entscheiden mit – und die Innenstadt bleibt offen.“

Aktuelles

Auf eine Tasse Kaffee zum Thema .... Josefs-Krankenhaus
Auf eine Tasse Kaffee zum Thema .... Conn Barracks

58 Jahre jung, Schweinfurter durch und durch.

Unternehmer, Kulturmensch, Teamplayer. Seit über 40 Jahren gestalte ich diese Stadt mit – im Stadtrat, im Aufsichtsrat des Bauvereins, in meinen Ehrenämtern, u.a. im Bezirksausschuss der IHK Würzburg-Schweinfurt.

Ich weiß, wie Schweinfurt funktioniert. Ich kenne die Sorgen, die Chancen und die Menschen hinter den Kulissen. Und ich weiß: Politik alleine bewegt nichts – man braucht Netzwerke, Mut und glaubwürdiges Engagement.

Als Veranstalter habe ich gelernt, wie man Menschen zusammenbringt. Als Unternehmer weiß ich, wie man Projekte ins Ziel bringt. Als Bürger bin ich überzeugt: Schweinfurt kann mehr.

Jetzt ist es Zeit, Verantwortung zu übernehmen.

Ich wurde 1967 in Werneck geboren und lebe heute mit meiner Frau in Schweinfurt. Wir haben zwei erwachsene Töchter. Von 2000 bis 2010 war Leipzig mein Lebensmittelpunkt – seitdem bin ich wieder zurück in meiner unterfränkischen Heimat.

„Weil Schweinfurt mehr kann.“

Unser Plan

Die Welt verändert sich. Die Transformation der Industrie ist Realität. Wir müssen jetzt klug, mutig und solidarisch handeln und sie gestalten.

Ich will eine Stadt, in der Arbeit wieder Zukunft bedeutet. In der neue Ideen Raum bekommen – für Wirtschaft, Bildung, Klima und Kultur. Eine Stadt, die zusammenhält.

Dafür braucht es keine Allmachtsfantasien. Sondern Machergeist, Mut zur Entscheidung – und die Bereitschaft, auch mal Fehler zu riskieren.

Ich stehe für Offenheit, Verlässlichkeit und Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Lassen Sie uns wieder stolz auf Schweinfurt sein.

Wie ich das mit Ihnen und vielen anderen Schweinfurterinnen und Schweinfurtern umsetzen möchte, können Sie in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach hier lesen.

Im Team schaffen wir Großes

Mach mit im Team Ralf

Diese Wahlkampagne wird besonders. Und im Team schaffen wir Großes. Bereits jetzt machen über dreißig Freiwillige mit und unterstützen meine Kampagne. Das Besondere ist: sie tun dies ohne Parteibindung, viele sogar zum ersten Mal in einem solchen Projekt. Sie tun dies, weil sie erkennen, dass wir in Schweinfurt viele Dinge anpacken müssen. Und sie sind bereit, ihren Beitrag dazu zu leisten.